Irish Whiskey - Vollmundig, rau, einfach Irish
Der Irish Whiskey schreibt sich im Gegensatz zum Scotch mit "e".
Trotzdem weist er viele Parallelen zum Scotch Whisky aus Schottland auf, was auf
die geographische Lage sowie das Klima zurückzuführen ist. Noch heute streiten
sich diese beiden Whisk(e)ynationen darum, in welchem der Länder der Whisk(e)y
seinen Ursprung fand.
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Herkunft und Geschichte:
Schon im Jahre 1494 gibt es Hinweise darauf, dass in dem kleinen Dorf Bushmill
Whiskey gebrannt wurde. 1608 wurde dort die erste gewerbliche Destillerie gegründet.
Wie in Schottland war auch in Irland das Whiskeybrennen besteuert, worum sich
die Landbevölkerung wenig kümmerte. Erst nachdem der Staat Steuereintreiber
auf das Land schickte, konnte das Schwarzbrennen eingeschränkt werden.
1823 sorgte ein neues Gesetz für Ordnung. Von nun an war die Steuer von der
Menge des produzierten Whiskeys abhängig.
Die bereits existierenden Hersteller vor allem aus Dublin, weiteten ihre
Produktion aus.
Die Nachfrage nach dem leichten irischen Whiskey kam besonders aus England.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts florierte die irische Whiskeyindustrie. Krisen wie
der Unabhängigkeitskrieg gegen England, der erste Weltkrieg und die
Weltwirtschaftskrise, machten der irischen Whiskeyindustrie schwer zu schaffen.
Nach einem kurzen Aufwind, durch die Aufhebung des Alkoholverbots (Prohibition)
in den Vereinigten Staaten, zerstörte der zweite Weltkrieg die letzte Hoffnung
auf eine Auferstehung der irischen Whiskeytradition.
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Das Gewerbe war am Tiefpunkt und es bedurfte
einiger Anstrengungen um die Legende des irischen Whiskeys wieder zum Leben zu
erwecken.
Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte es rund 2000 Destillerien gegeben, um
1950 hingegen, waren nur noch fünf Brennereien am Leben.
Die Produktionstechniken waren veraltet und konnten in keinster Weise mit denen
der anderen Whisk(e)ynationen konkurrieren.
Um nicht völlig in Vergessenheit zu geraten, schlossen sich 1966 die verblieben
Destillerien (später auch Old Bushmills) zu "Irish Distillers"
zusammen. Heute werden alle irischen Whiskeys unter einem Firmendach
hergestellt. Neben der modernen Produktionsstätte in Midleton, produziert heute
nur noch Bushmills in Ulster.
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1988 wurde "Irish Distillers" von "Pernot
Ricard", einem französischen Spirituosenkonzern, übernommen. Daraufhin
schlossen sich einige irische Unternehmer zusammen und nahmen in alten
Destillerien die Produktion wieder auf.
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Herstellung und Geschmack:
Beim Irish Whiskey handelt es sich um einen sehr leichten Whiskey. Die
Herstellung weist viele Parallelen zum schottischen Malt Whisky auf.
Ein Merkmal des irischen Whiskeys ist, dass er dreimal nach der
klassischen "Pot-Still" und der "Coffey" Methode
destilliert wird. Im Gegensatz zum schottischen Whisky wird ungemälzte
Gerste verwendet.
Daneben kann noch Roggen, Weizen oder Hafer zur Destillation
eingesetzt werden. Jedoch wird der Geschmack hauptsächlich durch den
Hafer bestimmt.
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Den für den schottischen Whisky
charakteristischen, rauchigen Geschmack, ist beim irischen Whiskey nicht zu
finden, weil das Gerstenmalz nicht über Torffeuer getrocknet wird.
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Das Volumen der "Pot-Stills"
(=ein Destillierapparat) ist allerdings um einiges größer (Volumen
bis zu 150.000 l) als beim schottischen Whisky.
Irischen Whiskey lagert man in Sherry-, Rum- oder häufiger in
Bourbonfässern.
Die Iren trinken ihren Whiskey immer ohne Eis, verdünnen ihn jedoch
mit frischem Quellwasser, das meist in einem kleine Krug mit dem
Whiskey serviert wird. Ebenfalls findet der Irish Whiskey im legendären
"Irish Coffee" Verwendung. Beim "Irish Coffee"
gibt man eine Tasse Kaffee, etwas Zucker und 4 cl Irish Whiskey in ein
Stilglas. Danach rührt man kurz um und setzt eine Sahnehaube
darauf.
Marken und Labels:
Die irischen Destillerien haben sich 1966 zum Unternehmen "Irish
Distillers" zusammengeschlossen. Die charakteristischen Merkmale
einzelner Marken bleiben jedoch erhalten. Als "Pernod
Ricard" 1988 "Irish Distillers" aufkaufte, schlossen
sich einige irische Unternehmer zusammen und erweckten alte Marken
wieder zum Leben.
Solche Marken sind beispielsweise "Kilbeggan" und "Locke's".
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